Herbst in Radolfzell
Der Herbst mit seinen bunt gefärbten Landschaften ist eine der schönste Zeiten zum Wandern. Auf den Streuobstwiesen reift das Obst, in den Märkten und Hofläden gibt es knackige Früchte, frischen Saft und Süßmost. Auch der Veranstaltungskalender bietet im September und Oktober noch einige Highlights und mit dem Grenzenlosen Herbst-Hopping gibt es an den Wochenenden noch bis Anfang November ein Schifffahrtsangebot.
Wanderherbst
Der Spät- und Altweibersommer ist eine hervorragende Zeit zum Wandern rund um Radolfzell. Herrliche Aussichtsorte, Tage mit guter Fernsicht und schöne Wanderangebote ergänzen dieses besondere Erlebnis. Es lohnt sich, sich auf den Weg zu machen.
Bunte Streuobstwiesen
Die Streuobstlandschaft rings um Radolfzell ist zu jeder Jahreszeit ein Paradies. Mit herbstlichen Farben laden die Streuobstwiesen im Spätsommer
zum Spaziergang ein, wo sich die fruchtige und duftende Vielfalt auf Schritt und Tritt
erleben lässt.
Schöne Spazierwege vorbei an Streuobstwiesen:
- In Liggeringen oberhalb der Stöckmühle. Zugang von der K6168 aus.
- In Markelfingen vorbei am ehemaligen Restaurant Kapelle Richtung Mindelsee.
- In Möggingen oberhalb des Mindelsees in Verlängerung der Dürrenhofstraße sowie am Streuobst-Sortengarten
- In Güttingen von der Kirchhalde nach Möggingen.
- In Böhringen die Kuhhalde zwischen Böhringen und Reute.
Streuobst-Genuss
Rund um die Radolfzeller Ortsteile finden sich noch viele traditionelle Streuobstwiesen mit einer großen Vielfalt an Obstsorten, darunter Gelbmöstler, Sülibirne, Goldparmäne und Bohnapfel. Im Herbst laufen die Mostpressen auf Hochtouren, damit die Ernte rechtzeitig verarbeitet werden kann. Obst, frischer Saft und Süßmost sind je nach Saison auf dem Wochenmarkt, bei Hofläden und an Straßenständen erhältlich. Die Stahringer Streuobstmosterei verarbeitet das Obst darüber hinaus zu spritziger Limonade und Cider, knackig saurem Apfel-Verjus oder einem feinen Birnen-Aperitiv.
Höri-Bülle
Ab dem Spätsommer kommt man an ihr auf dem Radolfzeller Wochenmarkt nicht mehr vorbei. Die Rede ist von der „Höri-Bülle“, die nur auf der Halbinsel Höri angebaut wird. Die hellrote, eher flache Zwiebel ist besonders aromatisch und mild, besitzt aber doch eine unaufdringliche Schärfe, so dass sie bestens für den rohen Verzehr geeignet ist. Auf dem alljährlich im Herbst stattfindenden Büllefest im Nachbarort Moos genießt man sie in allen erdenklichen Varianten oder ersteht einen dekorativen Büllezopf für daheim.