Die beiden ersten Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg waren in Deutschland von vielfältigen Um- und Aufbrüchen geprägt. Im Mai 1945 hatte das nationalsozialistische Regime kapitulieren müssen, weite Teile des Landes waren verwüstet, die Infrastruktur zerstört, und die alliierten Besatzungsmächte hatten die Kontrolle übernommen. Konstanz war im Krieg von Zerstörung verschont geblieben, hatte aber zahlreiche Flüchtlinge aufnehmen müssen, und die Grenze zur Schweiz war geschlossen. Unter den französischen Besatzern kehrten jedoch Kunst und Kultur bald zurück. Unsere Sommerausstellung beleuchtet das Kunstschaffen in Konstanz in den Jahren 1945 bis 1965 und ordnet es vor dem historischen Hintergrund ein.
Bei einem Aperitif am Dienstag, den 28. Juni um 19 Uhr mit anschließender Führung können sie in diese spannende Zeit eintauchen. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung: Katharina.Schlude@konstanz.de oder per Telefon 07531/9002913.
