Streuen eines heiligen Sandmandalas
Veranstaltungsdetails
Streuen eines heiligen Sandmandalas durch tibetischen Mönche der Klosteruniversität Sera Je in Indien
Was ist ein Mandala?
Der Begriff Mandala stammt aus dem Sanskrit, er bezeichnet meist kreisrunde oder quadratische wunderschöne Bildnisse, die im tibetischen Buddhismus religiöse Bedeutung tragen. Sie zeigen einen sogenannten Mandala Palast. In diesem zwei-dimensional abstrahierten Palast werden in der Meditation einzelne oder ganze Versammlungen von Buddhas visualisiert. Durch diese Art der Meditation können tiefe Konzentration sowie geistige Qualitäten wie tiefes Mitgefühl und allumfassende Liebe entwickelt werden.
Wie entsteht ein Sand-Mandala?
Mandalas entstehen in stunden-oder tagelanger konzentrierter und meditativer Arbeit. Vier gelehrte Mönche der international bekannten Klosteruniversität Sera Je in Südindien (http:/serajeymonastery.org) erstellen ein Sandmandala aus Millionen feinster Sandkörner, die mit Naturfarben eingefärbt sind. Jedes gestreute Detail, die Formen und Farben haben eine symbolische Bedeutung.
Es ist faszinierend, diesen Vorgang über Tage hinweg mit zu verfolgen, bis das Mandala in seiner ganzen Vollkommenheit zu bewundern ist.
Im Anschluss wird das Sand-Mandala wieder rituell aufgelöst. Die Auflösung symbolisiert die Vergänglichkeit von allem. Begreifen wir die Vergänglichkeit in der Tiefe, können wir die Anhaftung an das eigene „Ich“ überwinden, die letztlich immer ins Leiden führt.
Unterstützung für Bildung in Tibet
Die Mönche stellen uns während ihrer Mandala -Tour nicht nur Teile ihrer einzigartigen spirituellen Kultur vor, sondern sie sammeln auch Spenden für ein Kultur- und Bildungsprojekt in Dargye/Osttibet. Deswegen werden wir zu allen Veranstaltungen keinen Eintritt nehmen. Wir bitten aber um Spenden für das Projekt der Mönche.
In der Region Dargye/Osttibet werden Mönches- und zwei Nonnenklöster sowie Klosterschulen und eine tibetische Schule und Krankenstation unterstütz; diese Unterstützung gibt Menschen dort viel Zuversicht und bildet einen „Brücke nach Tibet“. Infos über dieses Projekte unter www.tashi-dargye.de
Programm:
Montag 20. August, 18:00 – ca. 20:30 Uhr
Eröffnungszeremonie und Vortrag „Mitgefühl und Selbstverwirklichung“mit Khen Rinpoche Geshe Pema Samten, Übersetzung: Frank Dick, u. den Mönchen
Dienstag 21. und Mittwoch 22. August, 10:00-12:30 sowie 14:30-17:00 Uhr
Besichtigung/Meditation
Donnerstag 23. August, 10:00-12:30 Uhr
Besichtigung/Meditation
Freitag 24. und Samstag 25. August, 10:00-12:30 sowie 14:30-17:00 Uhr
Besichtigung/Meditation
Sonntag 26. August ab 14.00 Uhr
Rituelle Auflösung des Sandmandalas und Spaziergang zum See
Im Weltkloster:
Samstag 25. August 14.30 – ca. 16.00 Uhr
Mandala – Workshop