»Verführung« - Philharmonisches Konzert der Südwestdeutschen Phiharmonie
Veranstaltungsdetails
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart 1756?1791Symphonie Nr. 38 D-Dur K 504 »Prager« Erich Wolfgang Korngold 1897?1957
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Richard Strauss 1864?1949
»Don Juan« op. 20
Rosanne Philippens - Violine
Leo Hussain - Dirigent
Don Juan ist als Urbild des skrupellosen Verführers, furchtlosen Atheisten und rebellischen Anarchisten in die europäische Kulturgeschichte eingegangen und unzählige Male literarisch, musikalisch und bildnerisch gestaltet worden. Im 19. und 20. Jahrhundert erfährt der Stoff durch Einflüsse aus Philosophie, Psychologie und gesellschaftlicher Entwicklungen markante Veränderungen. Don Juan wird zum Getriebenen und Sinnsuchenden.
Wolfgang Amadeus Mozarts »Prager« Symphonie ist ein Meilenstein der Musikgeschichte. Fünf Jahre vor seinem Tod komponiert, leitet sie Mozarts symphonisches Spätwerk ein. Mit ihrer Tonart D-Dur steht sie zwischen den beiden D-Dur-Opern: Dem heiteren »Figaro« und dem heiter-tragischen »Don Giovanni« und ist so eine Synthese der dämonischen Sphäre des »Don Giovanni« mit der prickelnden Lebensfreude des »Figaro«.
Jahre später inspirierte Don Juan den jungen Richard Strauss zu einer kraftstrotzenden symphonischen Dichtung. »Hinaus und fort nach immer neuen Siegen, solang der Jugend Feuerpulse fliegen!«, legt Dichter Nikolaus Lenau dem Titelhelden in den Mund – und Strauss verwandelt es in Töne: Selbstbewusst erobert sich Don Juan die Welt, reckt sich empor in einem rasenden Lauf und stürmt wieder herab, wie ein Raubvogel, der auf seine Beute stürzt. Im »Don Juan« merkt der Zuhörer sofort: Hier gibt's Hochprozentiges!
Wer über Erich Wolfgang Korngold redet, dem kommen zwangläufig drei Worte über die Lippen: »Wunderkind«, »Oper«, »Die Tote Stadt«, das zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Musiktheater-Stücken der Jahre zwischen den beiden Weltkriegen gehört. Das dritte ist der Name eines Ortes in Hügeln über Los Angeles: sein Hollywood.
Bei allem Glanz, den diese drei Worte verbreiten, stehen sie auch für ein Künstlerleben, das von den Katastrophen des 20. Jahrhunderts zerrissen wurde, und das am Ende nie wieder so recht in den Tritt kam, in dem es einst triumphal losmarschiert war.
Sein Violinkonzert kennzeichnen eine grandiose Süffigkeit, weit ausschwingende Kantilenen und aberwitzigste technische Schwierigkeiten. Ein Fest für jeden Geiger.
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