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Radolfzeller Filmnächte

Am 26. und 27. Juli 2024 verwandelt sich das Strandbad Mettnau in ein großes Freiluftkino vor der traumhaften Bodensee-Kulisse.

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1976: Auf Jamaika herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Um für Frieden und Verständigung unter seinen Landsleuten zu werben, kündigt Bob Marley (Kingsley Ben-Adir) ein großes Gratis-Konzert in der Hauptstadt Kingston an. Kurz vor dem Termin dringen jedoch bewaffnete Männer in das Haus ein, in dem der Reggae-Star mit seiner Frau Rita (Lashana Lynch), den gemeinsamen Kindern sowie einigen Freunden und Begleitmusikern lebt. Ohne zu zögern, schießen die Kerle wild um sich. Es gibt zwar mehrere Schwerverletzte, aber zum Glück keine Toten. Um seine Familie und seine Band in Sicherheit zu bringen, stimmt Marley zu, mit ihnen übergangsweise nach London umzuziehen. Dort nimmt er „Exodus“ auf, sein musikalisch als auch in Bezug auf seine Message wichtigstes Album, mit dem er endgültig zum globalen Superstar aufsteigt. Die unverändert heikle Situation in seiner Heimat lässt ihn aber ebenso wenig zur Ruhe kommen wie eine sich zunächst noch subtil, bald immer hartnäckiger ankündigende Erkrankung …

Vera (Karoline Herfurth) und Wolf Küper (Tom Schilling) leben mit ihrer 5-jährigen Tochter Nina (Pola Friedrichs) und ihrem einjährigen Sohn Simon (Piet Levi Busch) in Berlin. Vera kümmert sich neben einem Halbtagsjob um Kinder und Haushalt, während Wolf als wissenschaftlicher Berater der UN versucht, auf den Ernst der kommenden Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Der anstrengende Alltag in einem nicht gerade familienfreundlichen System belastet die junge Familie und die Beziehung des Ehepaars zunehmend. Das Lebensmodell der Familie Küper gerät schließlich grundlegend ins Wanken, als die kleine Nina die Diagnose einer Störung von Feinmotorik und Koordination erhält. In diesem Moment besinnt sich Wolf auf einen Wunsch, den seine Tochter kurz vor dem Schlafengehen äußerte. Nina hätte gerne eine Million Minuten, nur für die ganz schönen Sachen. Dieser kindliche Wunsch der Tochter wird schließlich zum Leitmotiv für die ganze Familie, denn Wolf wird klar, dass eine Million gemeinsam verbrachter Minuten womöglich sehr viel wertvoller sind als ein Aufstieg auf der Karriereleiter. So begibt sich die Familie Küper 694 Tage – Eine Million Minuten lang – auf die Reise ihres Lebens …